Eintrag Nr. 4205 von
Mama und Papa
vom 12.08.2021 um 06:19 Uhr
Seelenland
Liebe heilt, so sagt man doch... Warum schmerzt es immernoch? Ich liebe dich, doch du bist fort, Sag mein Herz, wie ist es dort?
Ich weiß ja gar nicht wo das ist und wo du hingegangen bist... Der Erde einfach still entschwunden, nun lieg ich hier mit tiefen Wunden...
Mir falln die leeren Augen zu, mein Körper sehnt sich wohl nach Ruh, weil er sie nur noch selten fand... Dann träumte ich vom Seelenland...
Es war vielleicht auch gar kein Traum, sitzend, unter einem Baum, sah ich dich, du hast gelacht, inmitten dieser Blumenpracht.
Welch herrlich, zauberhafte Welt, ich spürte dass sie dir gefällt, du sagtest leis, es geht dir gut, das wärmte mein erfrornes Blut.
So viel hast du mir dann erzählt, auch dass mir nur dein Körper fehlt, alles was nicht greifbar ist, doch dass du pure Liebe bist,
die nie und nimmer sterben kann und mich abholt...irgendwann, ganz deutlich hab ich es vernommen, dann ist der neue Tag gekommen...
Ich wisch die Tränen vom Gesicht, denn ich weiß, du magst sie nicht... Liebe heilt, so sagt man doch... und ich vermiss dich immernoch... ..............................................................................
Wir dürfen glauben, dürfen hoffen, das Tor zur andren Welt ist offen, so lädt ein Traum uns manchmal ein, im Land der Seelen Gast zu sein...
Um zu lernen und zu reifen, um trotz des Schmerzes zu begreifen, niemals stirbt des Menschen Geist, er ist nach Seelenland gereist...
Doreen Kirsche
Eintrag Nr. 4204 von
Mama und Papa
vom 11.08.2021 um 08:21 Uhr
Der Engel und der kleine Stern
Der kleine Stern zum Engel spricht: "Dir geht es gut, mir aber nicht, Du kannst oft bei den Menschen sein, ich leuchte hier und bin so klein".
"Ich bin doch nur am Firmament, ein kleiner Lichtstrahl, der hier brennt, Du darfst sogar ein Kind beschützen, wem aber bitte, soll ich nützen?"
Der Engel sah nun auch die Tränen, vom kleinen Stern, hörte sein Sehnen, ganz sacht nahm er das Sternenlicht, ein zarter Strahl, mehr war es nicht.
Er trug den Stern zu Vater Mond, der auch am Sternenhimmel wohnt, dort glänzte er in voller Pracht, er ganz allein, hellte die Nacht.
Nun sprach der Engel zu dem Stern: "Wer Dich nun sieht, der hat Dich gern, wenn Kinderaugen Dich erblicken, strahlt ihr Gesicht, voller Entzücken!"
So funkelt er bei Tag und Nacht, der "Engelsstern", der Freude macht, man sieht ihn nah, man sieht ihn fern, den Abend - und den Morgenstern!
(Gerhard Stadler)
Eintrag Nr. 4203 von
Mama und Papa
vom 10.08.2021 um 06:48 Uhr
Eintrag Nr. 4202 von
Mama und Papa
vom 09.08.2021 um 06:19 Uhr
Du fehlst. Und der Wind erzählt von Liebe. Manchmal braucht ein Blatt den leisen Wind, um sanft zu Boden zu gleiten, manchmal einen tosenden Sturm, um wieder eins zu werden mit der Schöpfung. Doch immer hat es seinen festen Platz in der Lücke des Baumes, der ihm Heimat war. Immer hat es seinen festen Platz in dem Teppich der Erinnerungen und in der Sehnsucht des Herzens, das liebt …
Petra Franziska Killinger
Eintrag Nr. 4201 von
Mama und Papa
vom 08.08.2021 um 09:02 Uhr
Wie ein verlorenes Wort suche ich Dich, wie einen Ton aus der Flöte gefallen, wie einen Reim der sich davon geschlichen, immerzu suche ich Dich und finde im Schatten des Glücks, nichts als den Schmerz
Eine Lichtspur hinter dem Chaos der Welt ein offener Horizont hinter verschlossenen Türen ein Singen gegen die Sorgen ein Sog hinaus über die Hürden des Seins
Annemarie Schnitt
Eintrag Nr. 4200 von
Mama und Papa
vom 07.08.2021 um 08:13 Uhr
Dann Träume ich mir Flügel..... Immer wenn ich an dich denke, und mein Herz zu dir lenke, schließe ich die Augen und stell mir vor, du bist nicht mehr so weit fort. Schaue ich hoch zu den Vögeln die auf den Sturmwellen segeln, dann möchte ich einer von ihnen sein, Federleicht im Sonnenschein. Dann Träume ich mir Flügel und der Wind trägt mich zu dir. Mein Kompass ist die Sehnsucht die ich tief im Herzen spür. Dann Träume ich mir Flügel und ich gleite zu dir hin, bis ich glücklich bei dir lande und in deinen Armen bin. ( M.Martin )
Eintrag Nr. 4199 von
Mama und Papa
vom 06.08.2021 um 06:21 Uhr
TRAUER verändert. ALLES. Wie du warst, wirst du nicht mehr sein. Niemals mehr. Deine Veränderung mag äußerlich nur schwer fassbar sein, weil sie tief in deinem gerissenen Herzen stattgefunden hat. Die Vögel werden wie immer singen und dennoch lieblicher als je zuvor. Der Herbst wird deine Einsamkeit betonen, doch seine Blätter werden sanfter fallen. Der Wind trägt deinen Namen. Trauer verändert. Was dir früher wichtig war, das wird klein und Kleinigkeiten werden zu großen Kraftquellen. Ja.Trauer verändert. ALLES.
Petra Franziska Killinger
Eintrag Nr. 4198 von
Mama und Papa
vom 05.08.2021 um 06:47 Uhr
Sprechen zu dürfen von dir mit denen, die dich kannten dich liebten. Sprechen zu können von dir wie du warst, dich in Worten wieder erleben nur ein paar Stunden lang, und dann einschlafen vor dem nächsten Alleinsein das doch unausweichbar wartet... ( Gitta Deutsch )
Eintrag Nr. 4197 von
Mama und Papa
vom 04.08.2021 um 07:56 Uhr
Jeder neue Tag braucht Geduld und viele Entscheidungen. Jeder neue Tag braucht Zeit zum Wachsen. Nicht anders ergeht es dem Herzen, das liebt und sich sehnt. Es braucht Geduld und Zeit. Erst nach und nach können wir begreifen und verstehen lernen, dass der Tod unserer Lieben, der oftmals so sinnlos erscheint, weil er uns mit vielen Fragen zurücklässt, mit körperlichen und seelischen Schmerzen, mit einem gebrochenen Herzen und einer nicht reparierbaren Entzauberung, dass dieser Tod doch Sinn macht. Aber das können wir nur verstehen lernen, wenn wir uns die Fragen stellen, warum oder mit welchem Auftrag wir hier auf der Erde sind. Das ist dann der Beginn unserer spirituellen Suche. Wenn wir uns auf diese spirituelle Reise einlassen, dann erfahren wir vieles vom Himmel und der Erde, das unserem Herzen einen tiefen inneren Frieden mit dem Schicksal gibt. Und dann fragen wir nicht mehr, ob unsere Lieben im Himmel geborgen sind, sondern dann wissen wir es! Petra Franziska Killinger